Heilbronner Weg vom 22.Juni bis zum 24.Juni 2003

Abmarsch war um 10:00 Uhr in Birgsau. Unser Auto stand am Parkplatz Renksteg, von da aus fuhren wir mit dem Bus. Man sollte unbedingt Kleingeld dabei haben, der Parkplatz ist gebührenpflichtig (pro Tag 2,50 Euro)

  Beim Aufstieg zur Enzianhütte, die Hütte rechts müsste die Petersalp sein.

 

  13:00 bis 14:00 Uhr Rast auf der Enzianhütte. Die Apfelschorle schmeckt super und ist ein idealer Durstlöscher.

 

  Im Hintergrund die Mädelegabel und Trettachspitze

 

  Auf dem Weg von der Enzianhütte zur Rappenseehütte überquerten wir das erste Schneefeld. Es war gegenüber meinen früheren Touren erheblich ausgedehnter, es war allerdings auch erst Mitte Juni, die Rappenseehütte war erst seit einer Woche geöffnet.

 

  Gegen 16:00 Uhr kamen wir auf der Rappenseehütte an. Nach der Anstrengung genemigten wir uns erst mal ein Bier!

 

  Rappenseekopf (links) und Hochrappen-Kopf mit dem wunderschönen Rappensee.

 

  Hochgundspitze (links) und Rappenseekopf. Der Rappenseekopf ist für eine Nachmittagstour bestens geeignet und unschwierig zu gehen.

 

Von der Rappenseehütte zur Kemptner Hütte

  Am nächsten Morgen, es war etwa 7:00 Uhr, ging es dann los. In Serpentinen geht es aufwärts zur großen Steinscharte.

 

  Die Rappenssehütte liegt schon im Sonnenlicht. Gegenüber führt über den Grat der Mindelheimer Klettersteig. Hier führt auch ein leicht zu gehender Weg von der Fiderepasshütte zur Mindelheimer Hütte

  Große Steinscharte, hier sieht man den alpinen Teil des Heilbronner Wegs.

 

  Große Steinscharte, über Geröll geht es weiter.

  Über die Schutthalde geht es steil bis an die Felsen am Fuße des Hohen Lichts.

   Zum Hohen Licht

  Auf gut gekennzeichnetem Pfad geht es weiter.

  

  

  

  

  

   Hinter dem Schneefeld ist die Abzweigung zum Hohen Licht.

  Im Hochsommer ist hier ein Geröllpfad, diesesmal lag der noch unter dem Schnee, man musste absolut sicher gehen. Ein Fehltritt wäre hier lebensgefährlich gewesen.

  Das Heilbronner Törl, eine schmale Felsenpassage.

  Weiter zum Steinschartenkopf

  Vor dem Steinschartenkopf, dem höchsten Gipfel dieser Tour mit 2615m.

  Über eine Eisenleiter geht es zum Gipfel

  Hier hat man den höchsten Punkt des Heilbronner Wegs erreicht, und geniesst eine großartige Aussicht.

  Auf dem Grat geht es weiter über einen schmalen Steg.

  Der Pfad ist sehr schmal, zu beiden Seiten geht es steil nach unten. Man sollte schon trittfest und schwindelfrei sein.

  Blick zurück zum Steinschartenkopf

  Von der Socktalscharte führt ein Notabstieg zur Waltenberger Hütte (Bildmitte). Der Steig ist steil und nicht einfach zu gehen. Man sollte ihn nur bei Schlechtwettereinbruch bzw. Gewitter benutzen.

   Eine kurze Mittagspause auf dem Gipfel haben wir uns redlich verdient. Hinter der Socktalscharte führt ein gut gesicherter interessanter Steig zum zweiten Gipfel dieser Tour, dem Bockkarkopf mit 2609m. Die Gehzeit beträgt etwa 1 Stunde.

  unter uns ist ein Teil des Allgäuer Hauptkamms mit Hochgundspitze und Hochrappenkopf

  Vor uns ist die Hochfrottspitze und die Mädelegabel

  

   Das obligatorische Gipfelbild gehört halt auch dazu. Hier ein Bild von mir auf dem Bockkarkopf, fotografiert hat es Manfred Rausch.

   Hier endet der eigentliche Heilbronner Weg. Es gibt hier einen Steig zum Waltenbergerhaus (ca 45 Minuten) Hier kann man noch eine echte Bergsteigerhütte erleben. Wer hier nicht übernachten will erreicht in weiteren 2 Stunden Einödsbach

  Ein Weiterweg zur Kemptener Hütte führt über den Schwarzmilzfernerder, der problemlos zugehen ist. Über die Scharte am rechten Bildrand kann man auch noch die Besteigung der Mädelegabel machen

  

  Am Fuße des Kratzers entlang geht es zur Kemptener Hütte

  

  

  Nach 9 anstrengenden Stunden haben wir die Kemptener Hütte erreicht.

 

Abstieg nach Oberstdorf

   Am nächsten Morgen machten wir den letzten Abstieg nach Spielmannsau. Jeder, der diese Tour gemacht hat, kennt diese wunderschöne Kapelle, die zu einer letzten kurzen Rast einlädt.

 

  Kurz vor Spielmannsau stärkten wir uns noch bei einer guten Brotzeit, bevor wir den doch noch recht langen Marsch bis zu unserem Parkplatz antraten.

  

Der Heilbronner Weg ist ein unvergessliches Erlebnis, das jeder Bergwanderer einmal machen sollte. Ich selbst werde im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei sein.

Und hier auch meinen Dank an den DAV, an die Sektion Heilbronn des DAV, und an die Hüttenwirte, die es auch dem weniger geübten Bergwanderer möglich machen, diese herrliche Alpenwelt zu genießen.